Liebe Eltern,

die Ankündigungen des Kreises Düren haben unter  Eltern und Lehrkräften  zu einigen Reaktionen und Nachfragen geführt. Auch Schulleitungen hatten Nachfragen, weil die Umsetzungen der im letzten Elternbrief angekündigten Maßnahmen nicht eindeutig waren.

Der Kreis hat nun reagiert und auch für die Maßnahme „Temperaturmessung“ eine Einverständniserklärung herausgegeben.

Die Einverständniserklärung „Schnelltest“ wurde überarbeitet und mit weiteren Informationen versehen. Es wird beispielsweise beschrieben, welcher Schnelltesttyp für die Testung vorgesehen ist.

Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass die Einverständniserklärungen durch den Kreis vorgegeben sind. Die Schule übernimmt diese und leitet sie nur weiter.

Zur allgemeinen Information erhalten Sie nun ein vom Kreis Düren herausgegebenes  Muster-Anschreiben (s. nächste Seite), welches ich Ihnen unverändert zuschicke.

Falls Sie bereits eine „alte“ Einverständniserklärung unterschrieben haben, so möchte ich Sie bitten, uns die aktualisierten Einverständniserklärungen zukommen zu lassen. Sollten Sie diese nicht unterschreiben möchten, so ist das Ihre persönliche Entscheidung. Ihr Kind wird dadurch selbstverständlich keinen Nachteil erfahren.

Die Schule hat heute zwei Infrarotfiebermesser zur Verfügung gestellt bekommen. Aller Voraussicht nach beginnen wir zum Ende der Woche bzw. Anfang nächster Woche mit der morgendlichen Fiebermessung vor Beginn des Unterrichts. Im Eingangsbereich wird unser Hausmeister die Messung durchführen. Innerhalb weniger Sekunden  wird dann das Ergebnis im Display angezeigt  (s auch. Muster-Anschreiben des Kreises).

Gerne stehe ich Ihnen bei Nachfragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Dunkel, Schulleiter

 Information des Kreises Düren (Stand: 02.03.2021): Muster-Anschreiben:

Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in den Grund- und Förderschulen im Kreis Düren

Seit dem 22.02.2021 wurde der Unterricht für Schülerinnen und Schüler (SuS) aller Jahrgangsstufen der Primarstufen an den Grund- und Förderschulen in Form eines Wechsels aus Präsenz- und Distanzunterricht wieder aufgenommen

Natürlich stellt sich uns allen die Frage, welche weiteren möglichen Maßnahmen zum Schutz der SuS vor Ort ergriffen werden können, um diesen Wiedereinstieg in den Schulbetrieb abzusichern und weiterhin gewährleisten zu können. Leicht steigende Infektionszahlen geben aktuell Anlass zur Sorge.

Daher wird der Kreis Düren für die Schulen folgende Schutzmaßnahmen kostenlos zur Verfügung stellen:

  • Infrarotthermometer zu Temperaturmessung
  • Freiwillige Reihentestungen (PoC-Schnelltests) von Lehrkräften und sonstigem schulischen Personal (z.B. auch das Personal in der Betreuung) und SuS bei weiterlaufendem eingeschränkten Regelbetrieb

Wie funktioniert das Messen der Temperatur?

Das Fiebermessen geht kontaktlos mit einem speziellen Gerät vonstatten. Gemessen wird an der Stirn. Wenn die Temperatur über 37,5 Grad liegt, können die Kinder die Schulen nicht besuchen.

Warum gerade 37,5 Grad?

Diese Temperatur bedeutet auch für Kinder eine erhöhte Temperatur, vor allem, weil an der Stirn gemessen wird und dort das Ergebnis in der Regel niedriger ist als würde z. B. im Ohr gemessen. Diese erhöhte Temperatur kann auf eine Infektion hindeuten. Deshalb dürfen Kinder dann nicht in die Schulen gehen, allein schon, um eine Ansteckung anderer Jungen und Mädchen zu vermeiden.

Bei vielen Eltern besteht die berechtigte Sorge, dass durch die hohe Zahl der nun wieder beschulten Kinder, das Risiko von versteckten Infektionsherden gegeben ist. Einen weiteren Baustein zum Schutz vor dem Ausbreiten der Covid-19 Infektionen stellt nunmehr die Möglichkeit zur Durchführung eines PoC-Schnelltests in der Schule dar. Das Gesundheitsamt entscheidet anhand des Infektionsgeschehens im Umfeld der Schulen, in welchen Schulen Hilfsorganisationen entsprechende Reihen-Schnelltests durchgeführt werden.

Wer führt die Tests durch?

Es handelt sich um geschultes Personal von Hilfsorganisationen. Mobile Teams kommen angemeldet in die Schulen.

Wie genau werden die Kinder getestet?

Der Test findet im vorderen Bereich der Nase statt. Dabei wird ein Wattestäbchen circa 1-2 Zentimeter in das linke und rechte Nasenloch eingeführt und einige Mal vorsichtig kurz gedreht. Es handelt sich also nicht um einen Rachenabstrich, bei dem das Stäbchen deutlich tiefer eingeführt werden muss.

Wann steht das Ergebnis fest und was passiert, wenn es positiv ist?

Das Ergebnis steht nach etwa 15 Minuten fest. Sollte das Ergebnis positiv sein, muss ein gängiger PCR-Test gemacht werden. Dieser kann sofort im Anschluss in der Schule vorgenommen werden (wenn die Einwilligung der Eltern vorliegt) oder später beim Kinderarzt oder z. B. im Testzentrum. Diese PCR-Tests sind die herkömmlichen Corona-Tests und geübte Praxis auch in den Schulen des Kreises Düren – und zwar immer dann, wenn bisher positive Fälle in den Einrichtungen auftraten.

Alle Angebote bestehen selbstverständlich vollumfänglich auf freiwilliger Basis. Vorab müssen entsprechende Einverständniserklärungen der Erziehungsberechtigten vorliegen (Vordrucke sind als Anlage beigefügt).

Alle Maßnahmen dienen dem Ziel, so bald wie möglich wieder zu einem Stück Normalität zurückzufinden. Deshalb kann ich nur an alle appellieren, diese Maßnahmen zu unterstützen und darüber hinaus alle Corona-Regeln strikt einzuhalten.